Kategorie: Internet und Gesellschaft
Fachleute bezeichnen einen von einem Algorithmus gesteuerten Account in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter,..) als Social Bot. Ein einfacher Social Bot veröffentlicht beispielsweise auf seinem eigenem Account automatisiert Beiträge anderer User zu einem bestimmten Thema.
Angenommen ein Programmierer legt einen neues Profil an. Dann gibt es zwei Möglichkeiten für einfache Bots.
Diese einfachen Bots erstellen Experten mit wenig Mühe. Allerdings erkennen User hier sofort, dass es sich um automatisierte Accounts handelt.
Komplexere Social Bots führen genaue Sprachanalysen durch und kommunizieren miteinander.
Selbst erfahrene Fachleute erkennen keinen Unterschied mehr zu realen Nutzern. Es gibt auch sinnvolle Social Bots, die beispielsweise Beleidigungen ausfiltern.
Bestimmte Interessensgruppen könnten versuchen mit Social Bots die Öffentlichkeit zu manipulieren.
Ein Unternehmen setzt beispielsweise jedesmal einen positiven Links oder Kommentar, wenn ein Social Media Beitrag über die Firma erscheint.
Zu jedem beliebigen Thema besteht so die Möglichkeit, die öffentliche Meinung zu verändern.
Politiker können durch Socal Bots versuchen ihre Popularität zu steigern, indem sie in den jeweiligen Netzwerken massenhaft unterstützende Post veröffentlichen. Die Qualität der Social Bots beeinflusst dann die Wahlen im Extermfall mehr als die Persönlichkeit oder die Sachargumente der Politiker. Langfristig gefährdet das die Glaubwürdigkeit der Demokratie.
Viele Bots verbreiten radikale Ansichten. Dadurch droht eine noch größere Spaltung der Gesellschaft.
Schließlich stellen Social Bots eine Bedrohung für die sozialen Netzwerke dar. Wenn die realen Menschen das Gefühl haben, dass die sozialen Roboter zu stark vertreten sind, verlieren sie die Lust sich in den sozialen Netzwerken zu beteiligen. Schließlich möchten die User mit anderen Menschen in Verbindung treten und nicht mit Algorithmen.
Eine Überprüfung des Personalausweis bei der Anmeldung. Dieser Echtheitsnachweis verhindert Fakeaccounts. Dann verraten die User allerdings den sozialen Netzwerken ihre kompletten Daten. Vermutlich besteht dazu bei vielen Usern keine Bereitschaft. Auch von den sozialen Netzwerke droht Widerstand. Sie wollen die Anmeldung einfach gestalten, um möglichst viele User zu bekommen.
Gut programmierte Social Bots verhalten sich für einen längeren Zeitraum unauffällig und posten nur sehr wenige Beiträge. Erst nach einer gewissen Zeit der Tarnung beginnt der Bot aktiv zu posten. Teilweise verfasst der Bot subtil manipulative Postings, die Nutzer nicht als automatisierte Posts erkennen. Diese Posts zu verhindern, ist kaum möglich.
Das Botometer prüft, mit welcher Wahrscheinlichkeit es sich bei einem bestimmten Twitter-Account um einen Social Bot handelt. Grundsätzlich gilt es als auffällig, wenn ein Account sich anders als alle anderen verhält. Sicherheit gibt es durch dieses Tool nicht. Im Endeffekt entscheidet der subjektive Eindruck.
Programme, die für sich in Anspruch nehmen Social Bots zu erkennen, haben ein Problem: Sie sind den Bot-Entwicklern immer einen Schritt hinterher. Entwickler programmieren die Social Bots so, dass Erkennungs-Programmen sie nicht identifizieren. Es entwickelt sich dadurch ein ewiges Spiel zwischen den Täuschern und denjenigen, die ihnen auf die Schliche kommen wollen. Ob beim Doping im Sport oder beim Kampf gegen Computerviren – die Betrüger haben einen kleinen Vorsprung. Sie erfinden bessere Bots, die User nicht als solche erkennen.
Daher ist die einzige Möglichkeit wirklich wirkungsvoll gegen Social Bots vorzugehen, die Schulung der Medienkompetenz der User. Der Nutzer hat es in der Hand, inwieweit Roboter ihn manipulieren oder täuschen. Durch Recherche erkennen User die meisten Falschmeldungen. Der einzelne Mensch beeinflusst, was er denkt und wie er sich manipulieren lässt. Das Internet macht nicht dumm. Ein gebildeter und umfassend informierter Bürger ändert durch einen Social Bot nicht seine Meinung.
ChatGPT bestimmt die Schlagzeilen. Der moderne Chatbot gibt auf Fragen (in vielen Fällen) sinnvolle Antworten und schreibt (meist) gute Texte. Dabei bestimmt die Art der Eingabe (durch den Menschen) die
Heutzutage bewegen wir uns wie selbstverständlich im Internet, doch wie kam es dazu, dass wir Internetseiten bequem im Browser (Browser Erklärung) betrachten können? 1957 gelangte der Satellit Sputnik ins All.
Sind Datenmengen zu groß und zu kompliziert, um sie mit einfachen Methoden auszuwerten, nennen Fachleute diese Massendaten Big Data. Die Daten zeichnen sich durch ihre große Masse, die hohe Geschwindigkeit
Auch ohne Cookies hinterlassen Sie im Internet Spuren, mit denen Unternehmen Sie identifizieren. Der Browser speichert durch den sogenannten digitalen Fingerabdruck zahlreiche Informationen über Sie. Sobald eine Verbindung zum Internet
Der User klickt auf die Überschrift, sieht den Text und findet die in der Headline versprochenen Informationen nicht. Ein Fall von Clickbait. Reißerische Überschriften ködern (to bait) die Nutzer und